„SPD kritisiert Behörde wegen Azubiheim-Blockade“ – Hamburger Abendblatt
Veröffentlicht: 28. Juli 2012
Artikel des Hamburger Abendblatts vom 27.07.2012 von Ulrich Gassdorf
Die Behörde muss endlich dieses wichtige Projekt im Sinne der Auszubildenden fördern“, sagte der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs.
Hamburg. Die ablehnende Haltung der federführenden Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) zum geplanten Auszubildendenwohnheim mit rund 500 Plätzen, das die Stiftung Azubiwerk i. G. realisieren möchte, sorgt weiterhin für Kritik aus der Politik… Die Behörde muss endlich dieses wichtige Projekt im Sinne der Auszubildenden fördern“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs. Das sieht Katharina Wolff, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, ähnlich: „Die Stadt ist in der Pflicht, dieses Vorhaben im Eiltempo mit zu realisieren“…
„Behörde blockiert Wilhelmsburger Azubi-Wohnheim“ – Hamburger Abendblatt
Veröffentlicht: 27. Juli 2012
Artikel des Hamburger Abendblatts vom 26.07.2012 von Ulrich Gaßdorf
Bürgermeister, Parteien und Wirtschaft wollen den Neubau – doch die Stadtentwicklungsbehörde stellt sich quer. SPD plant Bürgerschaftsbeschluss.
Ein Blick in die Zukunft: So könnte der Campus des Azubi-Wohnheims
an der Hafenbahn aussehen. Foto: Azubiwerk
WILHELMSBURG: Hamburg soll ein Auszubildenden-Wohnheim mit rund 500 Plätzen bekommen – so weit sind sich die Stiftung Azubiwerk, Politik, Institutionen wie die Handelskammer und namhafte Unternehmen einig. Der Bedarf ist groß, zurzeit absolvieren mehr als 38.300 junge Menschen ihre Ausbildung in der Hansestadt. Auch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) unterstützt das Vorhaben. Doch die federführende Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) offensichtlich nicht…
Antrag der SPD zum Azubiwerk
Veröffentlicht: 13. Dezember 2011
Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Hamburg: Bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende durch Schaffung eines Auszubildendenwerks und eines Auszubildendenwohnheims
Antrag der Abgeordneten Andreas Dressel, Dirk Kienscherf, Jan Balcke, Arno Münster, Wolfgang Rose, Andrea Rugbarth, Daniel Gritz, Birte Gutzki-Heitmann, Dorothee Martin, Erck Rickmers, Hansjörg Schmidt und Fraktion
In Hamburg befinden sich fast 40.000 junge Menschen in einer dualen Berufsausbildung. Die hohen Lebenshaltungs- und insbesondere Mietkosten in Hamburg belasten eine Vielzahl der Auszubildenden in erheblichem Maße. Im Durchschnitt liegt die Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr in Hamburg nach Angaben des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) bei 614 Euro brutto monatlich (Zahlen aus 2010). Die Ausbildungsvergütungen allein reichen daher häufig nicht aus, die Lebenshaltungskosten zu decken. Über 40 Prozent der Auszubildenden kommen ursprünglich nicht aus Hamburg. Diese Jugendlichen sind unweigerlich mit hohen Miet- oder Fahrtkosten konfrontiert. Doch auch für Hamburger Jugendliche, ist nicht ausreichend bezahlbarer Wohnraum vorhanden. Dies betrifft in besonderer Weise die minderjährigen Auszubildenden. Für sie müssen nach dem „Heimrecht“ bei Wohnangeboten begleitende pädagogische Unterstützungsangebote vorgehalten werden.
Zur Lösung dieses Problems hat sich 2008 eine Initiative zur Schaffung eines Auszubildendenwohnheims gebildet. Diese Initiative hat mittlerweile eine umfangreiche Konzeption für ein „Auszubildendenwerk“ in Form einer privaten Stiftung unter Beteiligung der Sozialpartner entwickelt. Die Handelskammer, die Handwerkskammer, die Unternehmerverbände, Gewerkschafter und viele weitere Akteure begrüßen und unterstützen diese Initiative.
„Wohnen für Azubis“ – Taz
Veröffentlicht: 10. März 2011
Artikel der TAZ vom 05.03.2011 von Lea Baumeyer
UNTERSTÜTZUNG: Die hohen Hamburger Mieten sind für viele Lehrlinge von außerhalb ein Problem. Ein „Azubiwerk“ soll Abhilfe schaffen – ein Wohnheim ist bereits in Planung…
…Schwede betont, dass das Wohnheim-Projekt erst der Anfang sei. „500 Plätze sind ein guter Start, aber es müssen weitere folgen. Der Bedarf ist groß“. An der Wohnungsfrage könnte mancher Bewerber aus dem Umland scheitern. „Wenn die Eltern einen nicht finanziell unterstützen können, stellt sich schnell die Frage, ob es möglich ist, die Ausbildung in Hamburg zu beginnen“, so Schwede.
Finanziert wird das Wohnheim durch den Verein Ausbildungsstart und Investoren aus der Stadt. Von politischer Seite gibt es Zustimmung. Der künftige SPD-Bürgermeister Olaf Scholz nannte den Wohnheimbau ein „dringendes Anliegen“. Auch Frank Glücklich, Geschäftsführer der Handwerkskammer Hamburg, betont die Dringlichkeit des Projekts: „Jeder dritte Lehrling im Hamburger Handwerk stammt aus dem Umland. Darum ist es wichtig, attraktive Wohnbedingungen für diese jungen Leute zu schaffen“…
„Wohnungsnot: Hilfe für Hamburgs Azubis“ – Mopo
Veröffentlicht: 14. Februar 2011
Artikel der Hamburger Morgenpost vom 13.02.2011 von Olaf Wunder
Ein Student, der ein billiges Zimmer braucht, wendet sich ans Studentenwerk. Aber was macht ein Azubi? In Hamburg steht jetzt das erste Auszubildendenwerk Deutschlands vor der Gründung. Spätestens 2012 soll ein erstes Wohnheim mit preisgünstigen Zimmern eröffnet werden.
Der Mangel an billigen Wohnungen ist ein Riesenproblem für Azubis – vor allem für die, die von auswärts kommen und nicht zu Hause wohnen können. Ein angehender Maler beispielsweise verdient gerade mal 350 Euro! Davon noch Miete zahlen? Wie soll das gehen?
Ein Studentenwerk für Auszubildende – es war Olaf Schwede (30), Landesjugendsekretär des DGB, der auf diese Idee kam. Einen Trägerverein gibt es schon und mit dem 28-jährigen Patrick Fronczek auch einen Geschäftsführer. Vor allem aber: Investoren sind gefunden, die das Wohnheim mit 500 Plätzen finanzieren.
Bewerbung für ein Zimmer
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In unserem Wohnheim in Hamburg-Wandsbek kannst du ab 16 Jahren wohnen. Im Azubiwerk Harburg und Münzviertel kannst du ab 18 Jahren wohnen.
Zimmer:
Wandsbek | Harburg | Münzviertel (ab August 2022) |
4 Einzelappartements | 8 Einzelappartements | 1 Einzelappartement |
92 Zimmer in 2er WGs | 144 Zimmer in 2er WGs | 172 Zimmer in 2er WGs |
36 Zimmer in 3er WGs | 27 Zimmer in 3er WGs | 36 Zimmer in 3er WGs |
24 Zimmer in 4er WGs | 12 Zimmer in 4er WGs |
Gemeinschaftsflächen:
Wandsbek | Harburg | Münzviertel (ab August 2022) |
Gemeinschaftsraum mit Bar und Küche auf 116 qm | 3 Gemeinschaftsräume auf insgesamt 214 qm | 4 Gemeinschaftsräume auf über 250 qm noch im Bau |
Lounge mit großer Leinwand auf 51 qm | 2 Gemeinschaftsküchen | Azubi-Garten mit Tischtennisplatten, Grillplatz, |
Dachterrasse mit Grill und Bar auf 107 qm | Dachterrasse mit Grill und Bar auf 130 qm | Liegewiese und Sportplatzes im Innenhof |
Mietpreise:
Wandsbek | Harburg | Münzviertel (ab August 2022) | |
Einzelappartement | KM: 258 €, NK: 210 € bis 241 € | KM: 258 €, NK: 125 € | KM: 274 €, NK: 241 € |
Zimmer in 2er WG | KM: 247 €, NK: 195 € bis 219 € | KM: 245 €, NK: 138 € | KM: 260 €, NK: 195 € |
Zimmer in 3er WG | KM: 238 €, NK: 195 € bis 210 € | KM: 238 €, NK: 145 € | KM: 254 €, NK: 195 € |
Zimmer in 4er WG | KM: 238 €, NK: 195 € bis 225 € | KM: 238 €, NK: 145 € |
(KM) Kaltmiete inklusive Möbel
(NK) Nebenkostenpauschale inklusive Heizung, Wasser, Strom, Internet, TV und Telefon