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„Behörde blockiert Wilhelmsburger Azubi-Wohnheim“ – Hamburger Abendblatt
Veröffentlicht: 27. Juli 2012
Artikel des Hamburger Abendblatts vom 26.07.2012 von Ulrich Gaßdorf
Bürgermeister, Parteien und Wirtschaft wollen den Neubau – doch die Stadtentwicklungsbehörde stellt sich quer. SPD plant Bürgerschaftsbeschluss.
Ein Blick in die Zukunft: So könnte der Campus des Azubi-Wohnheims
an der Hafenbahn aussehen. Foto: Azubiwerk
WILHELMSBURG: Hamburg soll ein Auszubildenden-Wohnheim mit rund 500 Plätzen bekommen – so weit sind sich die Stiftung Azubiwerk, Politik, Institutionen wie die Handelskammer und namhafte Unternehmen einig. Der Bedarf ist groß, zurzeit absolvieren mehr als 38.300 junge Menschen ihre Ausbildung in der Hansestadt. Auch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) unterstützt das Vorhaben. Doch die federführende Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) offensichtlich nicht…
Antrag der SPD zum Azubiwerk
Veröffentlicht: 13. Dezember 2011
Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Hamburg: Bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende durch Schaffung eines Auszubildendenwerks und eines Auszubildendenwohnheims
Antrag der Abgeordneten Andreas Dressel, Dirk Kienscherf, Jan Balcke, Arno Münster, Wolfgang Rose, Andrea Rugbarth, Daniel Gritz, Birte Gutzki-Heitmann, Dorothee Martin, Erck Rickmers, Hansjörg Schmidt und Fraktion
In Hamburg befinden sich fast 40.000 junge Menschen in einer dualen Berufsausbildung. Die hohen Lebenshaltungs- und insbesondere Mietkosten in Hamburg belasten eine Vielzahl der Auszubildenden in erheblichem Maße. Im Durchschnitt liegt die Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr in Hamburg nach Angaben des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) bei 614 Euro brutto monatlich (Zahlen aus 2010). Die Ausbildungsvergütungen allein reichen daher häufig nicht aus, die Lebenshaltungskosten zu decken. Über 40 Prozent der Auszubildenden kommen ursprünglich nicht aus Hamburg. Diese Jugendlichen sind unweigerlich mit hohen Miet- oder Fahrtkosten konfrontiert. Doch auch für Hamburger Jugendliche, ist nicht ausreichend bezahlbarer Wohnraum vorhanden. Dies betrifft in besonderer Weise die minderjährigen Auszubildenden. Für sie müssen nach dem „Heimrecht“ bei Wohnangeboten begleitende pädagogische Unterstützungsangebote vorgehalten werden.
Zur Lösung dieses Problems hat sich 2008 eine Initiative zur Schaffung eines Auszubildendenwohnheims gebildet. Diese Initiative hat mittlerweile eine umfangreiche Konzeption für ein „Auszubildendenwerk“ in Form einer privaten Stiftung unter Beteiligung der Sozialpartner entwickelt. Die Handelskammer, die Handwerkskammer, die Unternehmerverbände, Gewerkschafter und viele weitere Akteure begrüßen und unterstützen diese Initiative.
„Wohnen für Azubis“ – Taz
Veröffentlicht: 10. März 2011
Artikel der TAZ vom 05.03.2011 von Lea Baumeyer
UNTERSTÜTZUNG: Die hohen Hamburger Mieten sind für viele Lehrlinge von außerhalb ein Problem. Ein „Azubiwerk“ soll Abhilfe schaffen – ein Wohnheim ist bereits in Planung…
…Schwede betont, dass das Wohnheim-Projekt erst der Anfang sei. „500 Plätze sind ein guter Start, aber es müssen weitere folgen. Der Bedarf ist groß“. An der Wohnungsfrage könnte mancher Bewerber aus dem Umland scheitern. „Wenn die Eltern einen nicht finanziell unterstützen können, stellt sich schnell die Frage, ob es möglich ist, die Ausbildung in Hamburg zu beginnen“, so Schwede.
Finanziert wird das Wohnheim durch den Verein Ausbildungsstart und Investoren aus der Stadt. Von politischer Seite gibt es Zustimmung. Der künftige SPD-Bürgermeister Olaf Scholz nannte den Wohnheimbau ein „dringendes Anliegen“. Auch Frank Glücklich, Geschäftsführer der Handwerkskammer Hamburg, betont die Dringlichkeit des Projekts: „Jeder dritte Lehrling im Hamburger Handwerk stammt aus dem Umland. Darum ist es wichtig, attraktive Wohnbedingungen für diese jungen Leute zu schaffen“…
„Wohnungsnot: Hilfe für Hamburgs Azubis“ – Mopo
Veröffentlicht: 14. Februar 2011
Artikel der Hamburger Morgenpost vom 13.02.2011 von Olaf Wunder
Ein Student, der ein billiges Zimmer braucht, wendet sich ans Studentenwerk. Aber was macht ein Azubi? In Hamburg steht jetzt das erste Auszubildendenwerk Deutschlands vor der Gründung. Spätestens 2012 soll ein erstes Wohnheim mit preisgünstigen Zimmern eröffnet werden.
Der Mangel an billigen Wohnungen ist ein Riesenproblem für Azubis – vor allem für die, die von auswärts kommen und nicht zu Hause wohnen können. Ein angehender Maler beispielsweise verdient gerade mal 350 Euro! Davon noch Miete zahlen? Wie soll das gehen?
Ein Studentenwerk für Auszubildende – es war Olaf Schwede (30), Landesjugendsekretär des DGB, der auf diese Idee kam. Einen Trägerverein gibt es schon und mit dem 28-jährigen Patrick Fronczek auch einen Geschäftsführer. Vor allem aber: Investoren sind gefunden, die das Wohnheim mit 500 Plätzen finanzieren.
Lage
Das Azubiwerk Münzviertel liegt zentrumsnah am Hamburg-Hauptbahnhof. Dieser ist fußläufig innerhalb von 5-7 Minuten erreichbar.
Pädagogische Angebote
Das Azubiwerk bietet mehr als nur günstigen Wohnraum für Auszubildende: Unter der Prämisse „Begleiten statt Betreuen“ unterstützt unser pädagogisches Team die Azubis auf dem Weg in ein selbständiges Leben. Dadurch bleibt mehr Zeit sich auf die Ausbildung zu konzentrieren. Die pädagogischen Angebote im Haus bieten zudem die Möglichkeit, schnell neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.
Wir bieten unseren Azubis folgende Angebote (Auswahl):
Beratung
- Beantragung von Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), Wohngeld oder BAföG
- Herausforderungen im Betrieb
- Persönliche Probleme
Freizeit
- Sonntagsbrunch und Kochabende
- Sportangebote (z.B.: Fußball, Basketball, Billard, Kicker, Boxen, Fitness, Laufen)
- Foto-, Garten- und Handwerks-AG
- Film- und Spieleabende, Feierlichkeiten
Bildung
- Haushaltsführung und Finanzdisziplin
- Selbstorganisation und Lernhilfen
- Kunst und Kultur vor Ort
Unser pädagogisches Team ist im Azubiwerk Münzviertel wie folgt vor Ort: 6 Tage die Woche, jeweils nachmittags und abends.
Wohnen in Harburg
Günstig Wohnen am Helmsweg
Unter dem Slogan „Mehr als nur günstig Wohnen in Harburg“ entstand auf dem Grundstück am Helmsweg 30 (21073 Hamburg) das zweite Wohnheim der Stiftung Azubiwerk. Der Neubau mit insgesamt 4.600 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche bietet auf 8 Geschossen Platz für 191 Auszubildende bzw. Zimmer. Neben günstigen Mieten können sich die BewohnerInnen über zahlreiche Gemeinschaftsflächen – insgesamt 462 Quadratmeter – freuen. Diese bieten u.a. zwei Gemeinschaftsküchen, gemütliche Loungebereiche mit Sofas, Beamer und Soundsystem sowie vielfältige Freizeitgeräte (Billardtische, Kicker etc.). Darüber hinaus lädt eine großzügige Dachterrasse zum Entspannen ein.
Unter der Prämisse „Begleiten statt betreuen“ werden die Auszubildenden dabei unterstützt, eigenständig und selbstverantwortlich die ersten Schritte außerhalb des eigenen Elternhauses zu bestreiten. Das erfahrene pädagogische Team im Azubiwerk bietet hierfür vielfältige Aktivitäten und Beratungsangebote vor Ort an. Weitere Informationen zu den pädagogischen Angeboten vor Ort finden Sie hier.
→ An unserem virtuellen Hausrundgang teilnehmen (hier klicken)
→ Die aktuellen Mietpreise sowie die Möglichkeit zur Bewerbung auf einen Wohnheimplatz finden Sie hier.
Zahlen und Fakten:
- In Betrieb seit Anfang 2020
- Ca. 4.600 qm Wohn/Nutzfläche
- 92 Wohnungen mit jeweils 1 bis 4 Zimmern
- Insgesamt 191 Zimmer
- Ca. 462 qm Gemeinschaftsflächen zur freien Verwendung durch alle Azubis
- Günstige Mieten (ca. 240 € zzgl. Nebenkostenpauschale)
- Möblierte Wohnungen mit eigener Küche (Kühl-Gefrierkombination, Spüle, Spülmaschine, Herd, Mikrowelle) sowie eigenem Bad
Wohnmöglichkeiten:
- 8 Einzelappartements
- 144 Zimmer in 2er WGs
- 27 Zimmer in 3er WGs
- 12 Zimmer in 4er WGs
Gemeinschaftsflächen:
- Drei großzügige Gemeinschaftsräume auf insgesamt 214 qm (Bar, Sofas, Kicker- und Billardtische, Beamer, Sound- und Lichtsystem)
- Zwei Gemeinschaftsküchen mit professioneller Ausstattung
- Eine Dachterrasse mit Grill, Bar, Sitzgelegenheiten und „Urban Gardening“ auf 130 qm
Weitere Ausstattung:
- Internetzugang im gesamten Haus (inklusive)
- Waschküche inklusive Trockner (gegen Bezahlung)
- Fahrradkeller
Zimmerfotos:
Grundrisse:
Lage/Kontakt
Das Azubiwerk Harburg liegt verkehrsgünstig am Helmsweg 30 (21073 Hamburg).
Die Buslinien 141 und 241 sind fußläufig innerhalb von 3 Minuten erreichbar. Zudem ist die Haltestelle S-Harburg-Rathaus innerhalb von 7 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Kontakt
Team Empfang
(Mo. bis So., Nachmittags/Abends)
Tel.: 040 883609-490
E-Mail: empfang-harburg@azubiwerk.de
Pädagogische Angebote
Das Azubiwerk bietet mehr als nur günstigen Wohnraum für Auszubildende: Unter der Prämisse „Begleiten statt Betreuen“ unterstützt unser pädagogisches Team die Azubis auf dem Weg in ein selbständiges Leben. Dadurch bleibt mehr Zeit sich auf die Ausbildung zu konzentrieren. Die pädagogischen Angebote im Haus bieten zudem die Möglichkeit, schnell neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.
Wir bieten unseren Azubis folgende Angebote (Auswahl):
Beratung
- Beantragung von Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), Wohngeld oder BAföG
- Herausforderungen im Betrieb
- Persönliche Probleme
Freizeit
- Sonntagsbrunch und Kochabende
- Sportangebote (z.B.: Fußball, Basketball, Billard, Kicker, Boxen, Fitness, Laufen)
- Foto-, Garten- und Handwerks-AG
- Film- und Spieleabende, Feierlichkeiten
Bildung
- Haushaltsführung und Finanzdisziplin
- Selbstorganisation und Lernhilfen
- Kunst und Kultur vor Ort
Unser pädagogisches Team ist im Azubiwerk Harburg wie folgt vor Ort: 6 Tage die Woche, jeweils Nachmittags und Abends.